Hubert, ehemaliger Bademeister, ist dement und daher ohne Himmel. Linda ist fünfzehn Jahr jung und möchte am liebsten vor ein Auto laufen. Zwei Menschen halten sie davon ab: ihr einziger Freund Kevin, um den es auch nicht gut steht und besagter Hubert. Dreimal wöchentlich verbringt Linda den Nachmittag bei Hubert, um die Pflegerin Ewa zu entlasten.
Das Buch hat mir nicht gefallen, weil ich vieles nicht nachvollziehen konnte. Ich stelle mir sehr viele Fragen zu dieser Geschichte. Warum lässt eine Mutter ihre 15 Jahre junge Tochter einen an Demenz erkrankten, alten Mann pflegen; dreimal in der Woche? Das Mädchen soll eine Pflegerin entlasten? Auch konnte ich nicht nachvollziehen warum Linda so depressiv ist - was ist geschehen, dass sie sich das Leben nehmen möchte? Ihr einziger Freud ist dann auch noch depressiv - da erfuhr ich auch nicht mehr. Warum ist Hubert so wichtig für Linda? Es war gar nicht mehr in der Lage sich mit ihr zu unterhalten.
Ein junges Mädchen, das aus dem Leben scheiden will betreut einen alten dementen Mann? Das ist schwere Kost und dabei konnte ich den Humor nicht mehr finden.
Der Sprecherin, Marie-Isabel Walke habe ich sehr gerne zugehört.