Die Autorin entführt den Lesenden auf eine fiktive Insel namens Tuga de Oro, irgendwo im Atlantik, welches einige Ähnlichkeiten mit Pitcairn aufweist. Diese Rezension enthält keine Spoiler, nur allgemeine Informationen.
Die junge Veterinärin Charlotte kommt neu auf die Insel Tuga um Schildkrötenforschung zu betreiben und hat noch eine zweite geheime Agenda. Dabei wird man in den Mikrokosmos von Tuga eingeführt, wo die persönlichen Beziehungen nicht so trivial sind und jeder Einwohner seine eigene Bürde trägt. Dadurch, dass die Privatsphäre auf der Insel nur eingeschränkt existiert, zeigt ein Teil des Buches die Geschichten und Verknüpfungen zwischen den Protagonisten auf. Daher ist die Liste der Inselbewohner gerade zum Anfang des Buches sehr hilfreich.
Es ist ein locker, vergnüglich und unterhaltsam geschriebenes Buch, welches es schafft, die Spannung aufrechtzuerhalten, während es den Lesenden auf eine tropische Insel entführt. Ich kann als Ferienlektüre sehr gut empfehlen. Es sollte jedoch noch bemerkt werden, dass dieses Buch den ersten Band einer Trilogie darstellt, so, dass da am Ende des Buches einige Fragen und Punkte offenbleiben werden. Es bleibt die Vorfreude auf die noch zu schreibenden Fortsetzungen.