Die Biss Reihe von Stephenie Meyer habe ich damals am Anfang meiner 20iger förmlich verschlungen, entsprechend musste der letzte Teil (hoffentlich der letzte - lass es bitte bleiben Stephenie - aber dazu nachher mehr) auch her, schon der Nostalgie wegen. In „Biss zur Mitternachtssonne“ wird das Kennenlernen von Bella und Edward noch einmal erzählt, allerdings aus der Perspektive von Edward.
An dieser Stelle: Achtung, es folgt harte Kritik, die vielleicht nicht deiner Meinung entspricht. Die notierten Gedanken sind ungefiltert und brutal ehrlich, bitte respektiere dies, auch wenn du nicht gleicher Meinung bist.
Was daran so schlimm war: Edward leidet. Und Edward ist entzückt über jedes kleine Detail an Bella. Edward führt viele innere Monologe die im Wesentlichen so klingen: Ich will Bella essen, oh schaut, ein Sonnenstrahl streift ihre blasse Haut, jetzt ist sie eine Göttin und ich liebe sie unsterblich. Das macht das Ganze sooooo langweilig.
Einzelne Szenen die im ersten Buch einpaar Seiten in Anspruch nehmen, füllen hier ganze Kapitel und das alles aufgrund der erwähnten inneren Monologe.
Ich hätte mir gewünscht, dass Stephenie Meyer mehr Neues einbaut und viel weniger auf Edwards Gedankengänge eingeht, wir erleben hier wirklich jedes noch so kleine Detail an das er denkt und das ist eindeutig einfach nur ermüdend für den Leser.
Ich bin auf Seite 500 und weiss echt nicht, ob ich mir die restlichen 300 Seiten noch antun soll.
Den einen Stern kriegt das Buch nur aus Nostalgie, am liebsten würde ich keinen einzigen vergeben. Sorry, not sorry.
Ich bin einfach enttäuscht von Stephenie Meyer, die leider nicht wusste wann es Zeit ist adieu zu sagen. Ich hingegen weiss es: adieu liebe Leserschaft, mehr gibt es zu dieser Zeitverschwendung nicht zu sagen.