Highland Happiness, Band 5: Charly MacRae ist Hufschmiedin und liebt die Arbeit mit dem Feuer. Das Element Wasser hingegen ist gar nicht ihres, sehr zum Missfallen ihrer Familie, einer Seefahrerdynastie. Nach Jahren des Herumreisens will sie nun sesshaft werden. Brodie Henderson ist Zahnarzt, immer sehr adrett gekleidet, ein Typ, dem offenbar alles gelingt. Die erste Begegnung der beiden läuft suboptimal, denn Brodie beschuldigt Charly, als Obdachlose die Halsbänder seiner Whippets stehlen zu wollen…
Erster Eindruck: Das Cover mit beeindruckender Landschaft und einem Esel im Vordergrund passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe – gefällt mir.
Dies ist Band 5 der zweiten Reihe um Kirkby, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (ein hilfreiches Personenregister für Neueinsteiger ist vorhanden).
Endlich hiess es wieder: einmal aussteigen in Kirkby, bitte! Der neuste Band ist da! Charly reist mit dem Auto zu ihrer neuen Arbeitsstelle an; im Anhänger hat sie nicht nur Notfallwerkzeuge für das Beschlagen von Pferden unterwegs, sondern auch ihre vierbeinige Begleiterin Penny, eine Eselsdame. Der Start im dem Reittrainingscenter Fraser, das von Hailey und ihrem Vater Rupert betrieben wird, ist mehr als merkwürdig: Rupert und sein Bruder Marlin, der frühere Schmied, haben nämlich einen Mann erwartet! Beim Zoom-Meeting, das die beiden Herren mit Charly gemacht hatten, gab es Bildübertragungsprobleme und bei der hellen Stimme dachten sie, dass es offenbar auch Ton-Probleme gab. Herrlich! Brodie ist seit knapp einem Jahr in Kirkby, zusammen mit seinen Whippets Kate und Moss. Ich musste erst mal googeln, was genau Whippets sind (für alle die es auch nicht wissen: es sind kleine Windhunde). Er ist geschieden und wartet darauf, dass seine Teenagertochter in für die Ferien besuchen kommt. Er fühlt sich hilflos, da er nicht genau weiss, wie er mit Emma umgehen soll…
Wie gewohnt waren die 500 Seiten im Nu ausgelesen. Es war wieder eine Menge los in Kirkby – wer schon einmal dabei war, weiss, dass die Bewohner sehr mitteilsam und feierwütig sind. Es ist echt ein Jammer, dass Kirkby nur fiktiv ist, denn ansonsten „müsste“ ich dringend mal das Städtchen besuchen! Die Liebesgeschichte kam für mich erst sehr spät und wurde zu knapp abgehandelt. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.