Der Roman begleitet die vier March-Schwestern – Meg, Jo, Beth und Amy – durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens im Amerika des 19. Jahrhunderts. Jede der Schwestern hat ihre eigene, unverwechselbare Persönlichkeit und Träume, die sie verfolgen. Man fühlt sich sofort in die liebevolle, aber manchmal chaotische Familie hineinversetzt. Besonders beeindruckend fand ich die Figur der Jo March, deren unbändiger Wille, Schriftstellerin zu werden, eine tiefe Inspiration darstellt.
Alcott schafft es, ernste Themen wie Armut, Krankheit und die Suche nach Identität auf eine Art und Weise zu behandeln, die sowohl berührend als auch lehrreich ist. Die Interaktionen der Schwestern untereinander und mit anderen Charakteren sind so lebendig und echt, dass man das Gefühl hat, Teil ihrer Welt zu sein. Die Reise der March-Schwestern ist nicht nur eine Erzählung über das Erwachsenwerden, sondern auch eine Liebeserklärung an Familie, Freundschaft und die Stärke des weiblichen Geistes.