Der Hundertjährige ist nicht erst als Greis ein spezielles “Kaliber” sondern schon sein ganzes Leben lang.
Das Buch beginnt mit der im Titel geschilderten Aktion - er steigt im Heim für Betagte aus dem Fenster und flüchtet vor seiner Geburtstagsfeier, an der er nicht teilnehmen will. Was er auf seiner Flucht erlebt, anstellt und welchen Personen er begegnet, wird erzählt, jeweils in Abwechslung zu Kapiteln, welche seinen “Lebenslauf” schildern. Es ist wirklich ein Lauf, so kommt er auf der ganzen Welt herum, lernt die verschiedensten weltbekannten Persönlichkeiten kennen, spricht mit ihnen, berät sie und hilft - auch bei der Erfindung der Atombombe, zusammen mit Oppenheimer. Also Stalin, Roosevelt, Johnson, Mao etc. es fehlt an nichts. Das geht rasant.
Wie der Autor diese geschichtlichen Ereignisse in so ein Unterhaltungsbuch einfliessen lässt, hat mir gefallen. Der Protagonist scheint mir ein etwas einfältiger aber bauernschlauer Opportunist zu sein. Die vielen Sprüche und Witze waren mir zu viel und es machte sie für mich platt, so dass ich durchhalten musste, um das Buch zu lesen und mich teilweise langweilte.