Neuer Verlag… Neue Übersetzer?!?!
Die Krimis von Fred Vargas waren bisher immer etwas Besonderes, umso mehr habe ich mich gefreut, dass nach langer Pause endlich wieder einer erschien. Leider reicht der Roman in keiner Weise an die bisherigen heran. Der besondere, skurrile Charme ist verschwunden, es ist ein eher mittelmäßiger Krimi. Ich vermute tatsächlich stark, dass es nur an der Übersetzung liegen kann, die Autorin wird sich kaum so verbogen haben. Herausgegeben von einem anderen Verlag als bisher (Limes, gehörig zur Random House Gruppe) scheint es, als sei die Vorgabe an die Übersetzerin gewesen zu sein, das ganze möglichst trivial zu gestalten um eine größere Zielgruppe zu erschließen. Die Sprache ist zum Teil so ärgerlich, dass man kaum weiterlesen möchte. Das ist einfach nur sehr bedauerlich, zumal die Geschichte wie gewohnt speziell und außergewöhnlich originell ist. Ich wünschte mein Französisch wäre so gut um es im Original lesen zu können, so ist es leider eine große Enttäuschung!