Erst einmal zum Cover. Ist es nicht einfach wunderschön? Das hatte mich zuerst angesprochen. Dann der Titel: Die Perserinnen. Also geht es um die Frauen, in einem doch eher von Männern dominierten Land. Dann der Klappentext:
… Wie soll man ein Leben führen, wenn man nicht dort ist, wo man hingehört? “Die Perserinnen” ist alles zugleich: Komödie, Drama und Farce.
Und ich muss sagen, ich bin nicht enttäuscht worden. Wir lernen 5 Frauen aus 3 Generationen einer Familie kennen. Jede spricht abwechselnd, erzählt aus ihrer Sicht und am Ende setzt sich die Familiengeschichte zusammen. Die Männer werden erwähnt, aber die Frauen stehen wirklich im Mittelpunkt. Es geht um eine machtvolle Familie im Iran, um das Leben im Exil, um die Veränderungen in der “alten Heimat”. Die Zeitsprünge und Perspektivwechsel machen das Buch sehr abwechslungsreich und spannend.
Die Geschichte des Irans wird zwar nur angerissen, aber man bekommt dennoch einen guten Eindruck (… den ich sicher noch vertiefen werde.)