Der Einstieg ins Buch ist mir nicht einfach gefallen, ich fand den Anfang recht zäh und etwas langwierig. Dies änderte sich, als der Erzählstrang von Tekla in Deutschland begann. Die Schilderungen des Dramas von Demmin sind sehr explizit und die Geschehnisse schrecklicherweise so tatsächlich passiert. Die Folgen ihres Aufenthalts in der Stadt haben Tekla bis zu ihrem Tod begleitet. Da sie nie über das gesprochen hat, was ihr widerfahren ist, sehen sich Teklas Tochter Lilla und die Enkelin Juni mit dem für sie diffusen Familiengeheimnis konfrontiert. Während Lilla daran zerbricht, macht Juni sich auf die Reise in die Vergangenheit.
Die Lektüre hat mich stellenweise stark mitgenommen. Leseempfehlung nur für Menschen, die einiges wegstecken können.