Nachdem Marleenes Täuschung im ersten Band der Hofgärtnerin Trilogie aufgeflogen ist, freute ich mich nun auf das zweite Buch “Die Hofgärtnerin - Sommerleuchten”.
Werden Marleene und Julius heiraten und es schaffen, ihre eigene Gärtnerei aufzubauen, ja vielleicht sogar Hofgärtnerei zu werden?
Wird Frieda Manilo in Italien wieder sehen und haben die beiden eine gemeinsame Zukunft vor sich?
Bleibt Konstantin der egoistische Frauenheld, dem Verantwortung zu übernehmen offensichtlich überaus schwer fällt und bleibt Rosalie die hinterhältige Tochter der Fliedervilla und wird Bruno, dieser gutmütige Kerl, nun endlich auch Glück in der Liebe haben?
Wiederum war ich schon nach den ersten Seiten völlig in die Geschichte vertieft, die ganzen Szenerien und Protagonisten sind so lebendig beschrieben, dass ich mich oft mitten in der Geschichte gefühlt habe.
Die Strapazen, die Missgunst und zum Teil die Hoffnungslosigkeit, jedoch auch die Freude, die Hoffnung, die Solidarität und die Freundschaften, die Marleene und Julius beim Aufbau ihrer Gärtnerei begleitet haben sind so authentisch geschrieben, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Auch ist die Aufbruchsstimmung der Frauen in Richtung Selbstbestimmung gut zu spüren.
Mit seinen knapp über 700 Seiten ist das Buch ein echter Schmöker und doch hätten es für mich ruhig noch ein paar Seiten mehr sein dürfen. Umso mehr freue ich mich schon darauf, all diese verschiedenen Charakteren im dritten Band noch einmal zu treffen.