Aubrey erkrankt als Kind an einem merkwürdigen Leiden. Sobald sie zu lange an einem Ort ist, bekommt sie Nasenbluten und immer schwerere Symptome. Sie weiß, dass sie sterben wird, wenn sie bleibt. Auch an eine Rückkehr ist nicht zu denken. So beginnt ihre Reise durch die Welt. Getrieben, wurzellos. Sie sieht spannende Orte, trifft interessante Menschen und scheint zudem eine Vitalkraft zu haben, die ihresgleichen sucht. Meist reist sie zu Fuß, nur das dabei, was sie am Leib trägt.
Ihre Stationen werden lebhaft und detailliert beschrieben, die Orte und Ihre Begegnungen. Im Verlauf der Geschichte verändert sich auch Aubrey. Zunächst fast verzweifelt auf der Suche, scheint sie irgendwann ihr Schicksal anzunehmen.
Es ist wie ein Märchen, so bild reich wird alles erzählt. Und auch sind ihre Begegnungen meist zauberhaft skizziert. Es is ein Buch zum Nachdenken. Über die Kraft des Reisens, aber auch über die Rastlosigkeit.