Ein Mordfall im malerischen Chianti bringt das ganze Dorf in Unruhe: Bis der Krimi gelöst wird, dauert es bis zuletzt. Als Leser erfährt man viel vom schönen Leben in der Toskana, der Wert der Familie, und da taucht plötzlich diese Miss Barron, eine Engländerin auf, die auch die Tote entdeckt. Aber ist sie damit auch automatisch die Mörderin?
Der Krimi liest sich flüssig, man vermutet immer wieder jemand anderen als potenziellen Mörder, um dann wieder eines Besseren belehrt zu werden. So bleibt der Krimi lange ungelöst. Ich musste mir zeitweise Notizen zu all den Figuren machen, um nicht die Übersicht zu verlieren. Zwischendurch fand ich die Story etwas zäh, bis sie ganz am Schluss wieder an Schwung gewinnt.
Wer gerne eher leichte Krimis liest, wie z.B. die Serie von Luca Ventura, dem sei dieser Krimi von Camilla Trinchieri wärmstens empfohlen. Es ist zwar der 3. Band nach “Toskanisches Vermächtnis” und “Toskanische Vergeltung”, aber man muss die anderen Bände nicht kennen für das Verständnis.