Wer den Autor Andreas Föhr kennt, denkt sogleich an Kommissar Wallner und den skurrilen Oberwachtmeister Leo Krethner. Hier liegt nun der neueste Fall vor der nicht so ernsten Krimireihe und Kreuthner wildert heftig in der legalen Grauzone. Besser gesagt, er befindet sich bereits im schwaranthrazitgrauen Bereich - und mit einem Fuss darüber hinaus. Kann das gut gehen?
Der Fall ist mehr als verzwickt und ausgelöst wurde alles durch Leo Kreuthner, der eigentlich “nur” einer unliebsamen Konkurrentin im Schwarzbrennen einen Denkzettel verpassen wollte. Der Anfang der Geschichte übertrifft alles an Absurdität! Der Schuss geht wortwörtlich zu weit und in der Folge muss sich Wallner nun mit den Ermittlungen zu einer Leiche im Wald herumschlagen. Dann verschwindet die einzige Zeugin des Mordfalls…
Der Krimi ist sehr unterhaltsam zu lesen und ich staune, wie es dem guten Leo Kreuthner gelingt, stets seinen Kopf rechtzeitig aus der Schlinge von Justitia zu ziehen.
Der Autor ist ein Meister der skurrilen Charaktere, die so herrlich byerisch sind. Und er versteht es, die Spannung ordentlich anzuheizen.
Für alle Föhr-Fans ein absolutes Muss und für Alle, die es einmal nicht so bierenst in einem Krimi mögen, sehr empfehlenswert.