(Inhalt vgl. Cover)
Unverändert spannend, der sechste Band dieser Reihe! An den schnörkellosen und zuweilen humorvollen sowie bildhaften Schreibstil habe ich mich schon gewohnt. An das Wirken von Fräulein Gold ebenfalls. Neu war die Zusammenfassung eines Vorkommnisses durch Auszüge aus dem “Berliner Tagblatt und Handels-Zeitung”. Langweilig wurde die Geschichte trotzdem nie, insbesondere auch aufgrund der Zeitspanne, in welcher sie spielt: 1929, Schicksalsjahr der Weimarer Republik. In diesem Buch dreht sich vieles um einen Teil der kriminellen Unterwelt in Berlin, ebenso um die politische und gesellschaftliche Entwicklung.
Ihre im sechsten Buch neu auftretenden Figuren entstanden in Anlehnung an Gestalten, die während der Weimarer Republik von sich reden machten.
Er blickte in die Ferne, wo die tapferen Sonnenstrahlen wie flüssiges Gold auf das Laub am Boden fielen. Die Autorin vermag es, mit ihrem Schreibstil immer wieder kurze Momente von der schwierigen Zeit abzulenken.