Mexiko, 1950: Als Noemí einen verstörenden Brief ihrer Cousine Catalina erhält, fährt sie zu ihr. Catalina wohnt seit ihrer Vermählung in dem gespenstischen Herrenhaus High Place, dem Familienanwesen der englischen Familie Doyle, im nebeligen Hochland. Noemí erwartet ein verwitterter Familiensitz mit einem Patriarchen, der eigentümliche Regeln aufstellt. Auch Catalinas Ehemann Virgil verhält sich suspekt. Als Noemí anfängt, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, scheint es schon zu spät zu sein.
Dieser Roman wurde sehr gepriesen, vor allem sein «Mexican Gothic»-Stil. In diesem Punkt muss ich recht geben: Das Setting hat eine besondere düstere Atmosphäre, als ob man den klammen Nebel auf der Haut spürt, der nichts Gutes verbirgt. Die Geschichte selbst konnte mich hingegen nicht überzeugen. Sie driftet in eine Absurdität ab und wirkte auf mich am Ende unglaubwürdig.
Mein Fazit: Einzig die beängstigende Atmosphäre fand ich gut. Die Handlung fand ich zu skurril und fast eklig. Wegen ersterem gibt aufgerundete 4 Sterne von mir.