Ein wunderbares Fantasy-Jugendbuch, welches vor allem Teenie-Mädchen sehr bestärken kann.
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und habe es sehr gerne gelesen. Das Cover finde ich wunderbar gestaltet und zieht sich durch im Einband mit den Landkarten der Spielorte. Es ist sehr stimmig für die Handlung Schlange (Schlangenkönig, Schlangengöttin Channi) & Tigerin (Angma Dämonenhexe).
Als lesende Person konnte ich der Geschichte tiptop folgen, obwohl ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass dies die Vorgeschichte zu einer Bücherreihe ist (Die sechs Kraniche). Der Fluch der Schwestern macht Lust nach mehr von Elizabeth Kims Fantasiewelt. Also falls ihr die sechs Kraniche oder der Schwur des Drachens noch nicht gelesen habt, bzw. mehr von dieser fernöstlichen Fantasiewelt wollt - lest dieses Buch! :-)
Die Sprache ist einfach und flüssig zu lesen. Man merkt sowohl am Schreibstil, wie auch an der Handlung selbst schnell, dass es auf jüngere Lesende (Jugend) ausgelegt ist.
Da es viele Persönlichkeiten in dieser Geschichte gibt, musste ich zu Beginn oft nachlesen gehen, wer jetzt wer genau ist. Mir gefällt es besonders, dass aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Dies hat zur Auswirkung, dass sich die lesende Person der Protagonistin besonders nahe fühlt und ihre Gedanken/Handlungen gut nachvollziehen kann. Die Protagonistin selbst ist eine junge, kämpferische und sehr mutige Frau, welche fest für ihre Schwester einsteht und manchmal ihre eigenen Bedürfnisse & Rechte dabei vergisst. Sie versteckt sich lange hinter einer Maske aufgrund eines Fluches, bis sie aus sich rausbricht und für sich selbst & ihre Schwester mit allen Mitteln beginnt zu kämpfen. Ob es ihr gelingen wird? Dafür geht man mit der Protaginistin durch einige emotionale Hochs und Tiefs.
In diesem Buch kommt sowohl Tragik, Freude, Leid, Familiendrama, Liebe unter Schwestern/Partnern, Mut, Kampfgeist, Angst, Fanastiewesen etc. nicht zu kurz., sprich: der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit ziemlich hoch. ACHTUNG SPOILER: Leider wird die Geschichte mit keinem Happy End enden, was einem einen bittersüssen Nachgeschmack hinterlässt.