Cedar Cove, Band 9: Sheriff Troy Davis hat vor einem Jahr seine Frau verloren. Als er seine Highschool-Liebe Faith Beckwith wiedersieht, ist es um ihn geschehen – die Liebe ist gleich wieder aufgeflammt. Seine Tochter kann nicht nachvollziehen, dass er schon offen für eine neue Beziehung ist. Faiths Haus wird Ziel von Vandalismus – wer hat etwas gegen sie? Troy muss den Fall eines in einer Höhle gefundenen Skeletts lösen: der Bürgermeister und die Medien sitzen ihm im Nacken…
Erster Eindruck: Ein zu der Reihe passendes Cover mit einem gemütlichen Tisch am Wasser – gefällt mir. Einleitend gibt es eine Auflistung der Hauptpersonen – sehr hilfreich, sowohl für Einsteiger als auch für die Leser:innen, die ihr Gedächtnis in puncto Bewohner von Cedar Cove etwas auffrischen wollen.
Dies ist bereits Band 9 der Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden (schöner ist es jedoch, die Protagonisten von Anfang an zu begleiten). Für mich ist es jeweils ein Gefühl des Nachhausekommens, eine grosse Freude, all die liebgewonnenen Protagonisten wiederzusehen. Eigentlich verrückt, wenn man bedenkt, dass sie nicht real sind. Aber wenn eine Geschichte dies schafft…
In dieser Reihe gibt es immer mehrere kleine Geschichten innerhalb der „grossen“ Geschichte rund um Faith und Troy. Überraschend war der Einstieg, denn es wird auf etwas Bezug genommen, was m.E. bisher nicht auf Deutsch übersetzt wurde, nämlich die Kurzgeschichte „A Cedar Cove Christmas“, wo es um Mary Jo Wyse und Feuerwehrmann Mack McAfee geht. Weitere Beispiele: Olivia Lockhart und ihre Freundinnen – sie stehen ihr auch in schlechten Zeiten bei; Ben Rhodes und seine Sorgen betr. Sohn David; Will Jefferson, Bruder von Olivia und neuer Galerienbesitzer, bemüht sich um seine Textilkünstlerin, und zwar nicht nur aus beruflichen Gründen. Oder dann wäre da noch Christie Levitt, die immer noch daran zu knabbern hat, dass James Wilbur einfach so verschwunden ist. Ihre Schwester Teri Polgar ist schwanger mit Drillingen – ihr Schwager, Teris Mann, weiss nicht, wo ihm der Kopf steht…
Wie immer geht es um Liebe, Freundschaft, Familie. Und wie immer hat mir das Buch sehr gut gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne.