Im Jahr 2003 wird die Leiche von Luke Ryder in seinem Garten entdeckt, ermordet. Zwei Jahrzehnte später setzt sein Stiefsohn alles daran, den Fall mithilfe eines True Crime Formats neu zu beleuchten und endlich den Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Anfänglich fand ich es etwas schwierig, mich in die Geschichte einzufinden. Die Erzählung ist durch Drehbücher, Nachrichten und Forumsbeiträge strukturiert. Doch wenn man sich darauf einlässt, entfaltet sich eine fesselnde Handlung.
Man wird schnell in ein Labyrinth aus Lügen und offenen Fragen gezogen, welche die Polizei vor 20 Jahren nicht klären konnte. Ich habe mitgerätselt, Theorien aufgestellt und wieder verworfen. Es gab Momente, in denen ich regelrecht überrascht wurde. Nichts ist, wie es scheint.
Cara Hunter hat mit diesem Thriller etwas gewagt, und meiner Meinung nach ist es vollends gelungen. Die Geschichte ist frisch und unverbraucht, und wer sich darauf einlässt, wird hier wirklich etwas Besonderes erleben.
True Crime-Fans kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.