Bei einem EU-Austauschprogramm werden je 1 Polizist aus Portugal nach Deutschland und umgekehrt versetzt für ein Jahr. Eine Möglichkeit den sonderbaren Leander Lost loszuwerden. Noch bevor im Buch erwähnt wird, dass Leander Lost das Asperger-Syndrom hat wurde ich an Sheldon Cooper (The Big Bang Therory) erinnert.
Auch in Portugal eckt Lost schnell an, obwohl er sich solche Mühe gibt, nicht aufzufallen. Aber sein Verstand ist bei der Aufklärung der Kriminalfälle von Vorteil und die neuen Kollegen lernen auch ein bisschen zu Verstehen wie Leander tickt und damit umzugehen.
Portugal und insbesondere die Algarve werden sehr malerisch dargestellt (was sie ja auch ist) und die Lebensfreude der Portugiesen hochgepriesen, und bei der Erwähnung vom lieben leckerem Essen läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Auch dank diesen Einschüben las sich das Buch locker und leicht, der Kriminalfall war spannend. Gegen Ende hatte ich zwar den richtigen Verdacht, die Auflösung war aber trotzdem etwas zu rasant für mich.
Der Titel ist auch schön zweideutig, Leander Lost war zu Beginn sicher etwas verloren in Fuseta.