Als kurz nach Willas 13. Geburtstag ihre Schwester Laika verschwindet bricht für Willa die Welt zusammen. Jahrelang bleibt dieses Ereignis ungeklärt. Willa wird danach auf ein Internat geschickt, wo sie so gut es möglich ist, ihr Leben weiterführt. Regelmässig glaubt sie, ihre Schwester in wildfremden Menschen zu erkennen und wird immer wieder enttäuscht. Für Willa beginnt die Suche nach der Wahrheit und die Aufdeckung von Erinnerungen und Lügen in der Vergangenheit.
Um in die Geschichte zu kommen, brauchte ich ein wenig Zeit. Die Autorin erzählt von einem Abendessen unter Freunden, bei dem Willa glaubt, ihre Schwester zu erkennen, unterbrochen von Rückblenden in die Vergangenheit. Auch der Sichtwechsel, aus dem geschrieben wird, barg am Anfang Verständnis-Schwierigkeiten. Doch immer mehr erfährt man die Hintergründe verschiedener Personen und dies macht die Geschichte unglaublich spannend. Sodass ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Alles in Allem ein gelungenes Debüt der Autorin. Eine besondere Geschichte auf interessantem psychologischem Hintergrund, die zum Studieren anregt.