Bis zum Schluss wurde mir nicht klar, was Deborah Levy und mit dem Buch mitteilen will und ob es Sofia am Schluss wirklich gelungen ist sich von ihrer Mutter unabhängig zu machen. Neben der symbiotischen Beziehung zwischen Sofia und ihrer Mutter, gibt es in der Geschichte noch viele weitere ungesunde resp. ungeklärte Beziehungen. Die Beziehungen sind untereinander verstrickt und zeigen die Abhängigkeiten und Unsicherheiten der jeweiligen Person gut in der Art und Weise der Verbindung zu einer anderen Person auf. Was mir gefällt, sind die vielen Analogien und Bilder die Deborah Levy verwendet um auf die Beziehungsmuster aufmerksam zu machen, wie beispielweise der angekettete Hund oder die Medusen im Wasser.
All in all musste ich mich aber ziemlich durchkämpfen mit dem Buch und konnte viele der Bilder und Geschichten nicht richtig zu- und einordnen.