Frustriert und gelangweilt hockt Sebastian Dimsch im Büro der Versicherungsanstalt. Nicht einmal Bier kann seinem Stumpfsinn Abhilfe verschaffen. Dann wird er noch zurückversetzt, in den untersten Verschlag des Konzernsitzes, jeglicher wichtiger Aufgaben beraubt. Schliesslich entdeckt er das Glück, weitab der Vorgesetzten seine Ruhe zu geniessen und er beginnt zu lesen. Das Glück sucht er bei den Philosophen, wird fündig, und für seine Firma immer untragbarer, immer wieder brüskiert er durch seine ehrlichen, direkten Antworten und sein unangepasstes Auftreten. Um ihn loszuwerden, beauftragt ihn die Chefin mit der Ausarbeitung eines neuen Produkts: einer Glücksversicherung, die wider Erwarten zum grossen Erfolg wird. Nur Dimsch, was wird aus seinem Glück?
In seiner humorvollen Art führt Sautner Hierarchieverhalten und Gewinnstreben, Duckmäusertum und Schleimerei ad absurdum. Eingebettet sind Zitate berühmter Philosophen und viel Menschliches: gerade Dimsch wird mit seinen Schwächen und Schrullen sympathisch gezeichnet. Eine genussvoll zu lesende Parodie über Chefgebaren und scheinbar unscheinbare Untergebene.