Der Debütroman der Autorin “Lancali” ist alles andere als Fantasy. Dieses Wunderschön, gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen.
Es geht um Sam und seine Freunde, Neo, Sony, Hikari und Coeur. Coeur ist der Sportler der Gruppe, mit einem halben Herz. Sony ist die Diebin der Herzen, die für jeden Unfug zu haben ist und dabei kaum Luft bekommt durch ihren einen Lungenflügel. Neo ist immer etwas pessimistisch und kann gut Schreiben, die einzige Nahrung, die ihm bekommt, und Hikari leuchtet. Manchmal hell genug, um ihre Dämonen zu blenden, manchmal nicht. Und Protagonist Sam? Sam ist das davor und das Danach. Sam ist immer dabei und bildet den Kern dieser Gruppe…
Real und rührend erzählt Sie von Sam und den 4 Jugendlichen, die kämpfen. Es geht um Tod, Trauer, Krankheiten aber auch um Hoffnung - das Buch ist nicht tieftraurig, denn es soll Hoffnung geben. So gelingt es der Autorin eine Geschichte zu erzählen, die schmerzlich ehrlich ist & doch zum Lächeln bringen kann. Und soo viel Mut.
Voll mit Poesie gespickte Sätze, tolle Figuren, die man ins Herz schliesst. Hoffnung kann so wichtig sein - manchmal ist sie alles was man hat. Es regt zum Nachdenken an und zeigt, dass man nicht aufgeben darf, auch wenn alles aussichtslos erscheint. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne emotionale Geschichten lesen.
“ 2 Arten von Hoffnung. Die Art, die ewig ist, eine Szenerie, die du nicht wirklich bemerkst, bist du ein zweites Mal hinsiehst. Sie ist kein Wunsch, sie ist ein Wertschätzen,ein dankbares Verlangen nach dem Leben , wie es ist.” S. 821