Dieser Krimi hat es in sich - schaukelt sich im letzten Drittel zu einem rasanten Thriller auf, der unter die Haut geht!
Der Vorläufer-Krimi (Die Tote auf dem Titlis) endete damit, dass Lila einen malischen Jungen von Lampedusa in die Schweiz schmuggelte und in Cem’s Wohnung versteckte - nun steht sie wegen Kindsentführung vor Gericht, Eva muss die Anklage führen, der Kollege ist ausgefallen… Keine gute Ausgangslage, war Lila Cem’s ehemalige Freundin und Geliebte… - Dass sie mit dem Prozess gleich noch schlafende Hunde wecken, zeigt sich kurze Zeit darauf, als Eva aus heiterem Himmel gekidnapt wird.
Kaum ist sie wieder frei, steht eine schrullige, alte Dame aus dem Entlebuch vor der Kripo in Luzern und will mit Tarotkarten eine Tote in der Wolfsschlucht geortet haben. Cem kommt in den Genuss, der Dame Ella Wälti zu folgen und sich um die Sache zu kümmern - und erlebt sein blaues Wunder!
Dann wird auch Lila bedroht, ein anonymer Brief landet vor Eva’s Türe und der Fall zieht immer grössere Kreise - und Viktor Kasakow scheint das Zentrum zu sein, um das alles kreist. Eva alte, noch offene Rechnung!
Letztendlich holt sich Luzern Unterstützung beim russischen Geheimdienst, mit Wolkow stellen diese ihren besten Mann frei.
Immer wieder taucht Kasakow aus dem Nichts auf - ebenso Ella mit ihrem ‘Tarotwissen’ - doch irgendwie scheint Ella nicht jene zu sein, die sie vorgibt - in der Biografie klafft ein Loch. Auch Wolkow wird immer mysteriöser - dann ist da Eva, die zu viele Alleingänge startet, sie will mit jedem Mittel diesen Viktor Kasakow dingfest machen und mit ihm das russische Syndikat - dabei reisst sie mehr als ein Desaster vom Zaun und bringt letztendlich nicht nur sich, sondern auch Cem in Lebensgefahr.
Der Krimi ist im letzten Drittel ‘russisches Roulette’ mit viel Nervenkitzel!