Nachdem uns zuletzt das kleine Eichhörnchen aus seinem Leben erzählt hat, ist nun der Igel an der Reihe. Auf insgesamt 16 Pappseiten aus 100% Recyclingpapier und Ökofarben stellt sich uns der stachelige und morgenmuffelige Geselle auf sehr sympathische Weise vor. Wir lernen, wie er lebt und dass er bestimmte Tiere total gemein findet, wie z.B. den Fuchs und die Katze. Wir erfahren von seinen geheimen Talenten und was zu seinen Leibspeisen zählt. Und wie macht er das eigentlich mit dem Winterschlaf, wenn er dabei gar nichts fressen kann?
Wir lieben die Naturbuchreihe sehr, in der es kleinere Bücher gibt, so wie dieses, und große Wimmelbücher. Jedes ist auf seine Weise besonders. Zum Einen mag ich schon mal die Haptik der Bücher sehr gern, denn sie kommen ohne Hochglanz aus und fühlen sich im besten Sinne “natürlich” an.
Für uns punktet das Buch aber auch mit dem Inhalt und kommt hier genauso gut an wie das Eichhörnchenbuch. Mein Patenkind, nun 2,5 Jahre alt, mag beide Bücher sehr. Natürlich versteht er noch nicht alles, ist aber total interessiert und fragt viel. Geschrieben ist das Buch direkt aus der Sicht des Igels, was ich besonder knuffig finde. Das macht ihn gleich doppelt sympathisch. Mein Patenkind schaut sich gerade die kleinen Pappen der Reihe auch gern allein an und erklärt sich den Inhalt selbst.
Wusstet ihr, dass Igel schwimmen können? Ich nicht. Und somit ist für mich auch mal wieder bewiesen, dass wir aus jedem Kinder(sach)buch auch als Erwachsene etwas mitnehmen. Selbst in Büchern für die ganz Kleinen.
Die Illustrationen von Katrin Wiehle sind einfach Zucker!