Valerie Thaller, Band 2: Ein grosses Fest steigt im Grand Hotel von Valerie Thaller, denn der legendäre „Schnitzelkönig“ hat zu seinem siebzigsten Geburtstag eingeladen. Offenbar sind ihm nicht alle gleichermassen wohlgesonnen, denn der Gastronom wird am Morgen tot aufgefunden! Valerie will mit ihrer besten Freundin Nora herausfinden, wer dahinter steckt – sie können es einfach nicht lassen…
Erster Eindruck: Der Titel und das Cover sind sehr gelungen – gefällt mir!
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Für mich war es die erste Begegnung mit Valerie & Co., und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Wissen fehlen würde (der mehrfache Bezug auf die erste Geschichte hat mich nur neugierig gemacht!).
Endlich Urlaub! So lautet zumindest das Programm für Valerie und ihre Familie, denn nach der grossen Geburtstagsfeier schliesst das Hotel seine Pforten und entlässt die Mitarbeiter in die Ferien. Bernhard Lederer, Gastronom und aktuell auch Sprecher der gegenüber des Projektes am Graukogel kritisch eingestellten Bad Gasteiner, will gross feiern. Und seiner Freundin auch einen Heiratsantrag machen! Am Abend der Feier kommt es nicht nur wettertechnisch zu Zwischenfällen – und am nächsten Morgen ist Bernhard tot! Urlaub ist erst mal gestrichen, denn die Polizei hat angeordnet, dass alle dort bleiben müssen, wo sie sind. Dorothea Oswald, Kriminalpolizistin, kennt Valerie und weiss um deren Neugier – sie will sie deshalb als „Beraterin“ beiziehen, aber sie muss versprechen, nicht zu ermitteln. Okay…
Für mich war es das erste Buch der Autorin, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und mir haben die Familien um Valerie und Nora sehr gut gefallen. Der Besuch aus Wien oder auch die Personen, die mit dem einen Projekt zu tun haben, konnten leider gar keine Sympathiepunkte bei mir sammeln (ich konnte sie mir bildlich leider so gut vorstellen, dass mir das grosses Unbehagen bereitete). Den beiden Hobbyermittlerinnen musste jedoch „Kommissar Zufall“ helfen – anders wäre es wohl ins Auge gegangen. Von mir gibt es 4 Sterne.