Die Fortsetzung der Dilogie startet nahtlos beim Ende des ersten Bandes – das finde ich sehr gut. Nyota, Hunter und Kae sind auf der Flucht und das quer durch’s Land.
Am Anfang haben sich die Ereignisse etwas gezogen – vor allem die Flüge und Zugfahrten in die verschiedenen Teile des Eisernen Imperiums haben sich sehr langatmig angefühlt und etwas unnötig.
Aber ab der Hälfte des Buches kam dann endlich mehr Spannung auf, die Protagonisten haben aktiv gehandelt und sich ihrem jeweiligen Schicksal gestellt.
Emily Bähr’s Schreibstil war wie in Band eins schon sehr gut zu lesen, die Beschreibungen der einzelnen Waldbewohner haben sich direkt vor meinem inneren Auge manifestiert.
Das Ende war – wie so oft bei Abschlussbänden – natürlich etwas kitschig, aber das darf es auch sein. Zwar fand ich die Lösung des Problems nicht sonderlich einfallsreich, aber das ist ja Geschmackssache.
Auch Teil zwei kann ich Fans von zum Beispiel Prinzessin Mononoke, Avatar (der Film mit den blauen Aliens) oder Ghilbi definitiv empfehlen.