Helen wächst nicht sehr behütet auf. Durch ihre alkoholkranke Mutter muss sie sich schon viel zu früh um sich selbst (und um die Mutter!) kümmern. Als der getrennt lebende Vater nun das Sorgerecht für Helen übernehmen will und sie dabei um aktive mithilfe (im Umgang mit dem Jugendamt) drängt, muss sich Helen entscheiden. Zu welchem Elternteil und für welches Leben soll sie sich entscheiden? Was wäre wenn?
Milena Moser versteht es, Spannung aufzubauen und die vielen möglichen Lebensentwürfe zu erzählen ohne plakativ zu sein. Man muss definitiv aufmerksam lesen um daran zu erinnern, in welcher Situation Helen (oder eines ihrer vielen alter Egos) nun genau ist, was mich jedoch sehr gereizt hat. Schöner Roman, erinnert an den Butterfly Effekt.