Ein etwas abgewohntes Ferienhaus in Schweden, im Wald und fern von der Zivilisation. Das ist das Ziel, das Henrik und Nora sich für die nächsten Wochen gesucht haben. Ein bisschen Urlaub und vielleicht Zeit, die Henrik als Kinderbuchautor produktiv nutzen möchte. Als dann Rosa ein Kinderskelett findet und kurz darauf der Sohn von Henrik und Nora verschwindet, verwandelt sich das einsame Paradies à la Bullerbü in einen Alptraum. Und was hat Henriks Vergangenheit damit zu tun?
Die Geschichte kokettiert mit der Düsternis des Waldes, ein latentes Gefühl der Bedrohung begleitet einem beim Lesen. In dieser speziellen Atmosphäre werden die Fäden gesponnen und verknüpft. Und schließlich langsam wieder entwirrt.
Das Atmosphärische ist definitiv eine Stärke der Erzählung. Kombiniert mit den komplexen Charakteren ergibt sich eine spannende Geschichte, die als sehr solide Unterhaltung daherkommt.
Habt Ihr keine List mehr auf Bullerbü‘s heile Welt? Dann ist das Buch sicher eine Empfehlung.