Das Buch beginnt gleich mit einer Leiche. Wer ist sie? Um dies zu erfahren, muss man sich erst durch gut 400 langatmige Seiten kämpfen. Dabei erfährt man eine tragische Geschichte der Familie Trapp. Die Frau und der Sohn von Sebastian Trapp sind vor 20 Jahren verschwunden und man weiss nicht, ob sie gestorben sind oder noch leben. Die Autorin Nicky Hunter wird von Sebastian Trapp engagiert, um seine Memoiren zu schreiben. Dabei taucht sie immer tiefer in die Geschichte der Familie Trapp ein, welche nach und nach aufgedeckt wird und mit einem überraschenden Ende aufwartet.
Nach der ersten Seite dachte ich super schon die erste Leiche, das wird ja spannend. Dann kamen jedoch gute 400 Buchseiten bei welchen einfach keine richtige Spannung aufkam. Die Geschichte wird langatmig und sehr detailliert beschrieben. Bei End of Story musste ich mich zwingen weiterzulesen und darauf hoffen, dass das Buch noch spannender wird. Gegen Schluss des Buches (letzte 100 Seiten) kam dann mit der ganzen Auflösung der Familientragödie doch noch etwas Spannung auf. Jedoch wird das Buch dem Begriff Thriller nicht gerecht und sollte eher als Roman bezeichnet werden.
Der Schreibstil ist überhaupt nicht flüssig, teilweise wirr und mit vielen Zitaten aus anderen Büchern gespickt. Dies hemmt das Lesevergnügen sehr. Vielleicht hat es auch mit der Übersetzung des Buches zu tun.
Fazit: Der Klappentext von End of Story hat leider mehr versprochen als das Buch dann wirklich war. Sehr schade. Persönlich werde ich kein Buch mehr von A.J. Finn lesen. Der Schreibstil und die Langatmigkeit ist nicht mein Ding. Persönlich kann ich dieses Buch deshalb nicht weiterempfehlen.