Ein Roman der mich wider Erwarten umgehauen hat! “Maschinen wie ich” ist ein Buch, das zum nachdenken anregt.
Wann müssen wir Robotern Rechte zuschreiben? Ist künstliche Intelligenz Fluch oder Segen? Kann ein Roboter moralisch Handeln? Hat Künstliche Intelligenz ein Bewusstsein?
Auch der Schreibstil ist gradios gelungen, gewisse Stellen sind immer wieder mit Humor gespickt, was der Geschichte eine Leichtigkeit gibt, bei so einem komplexen Thema. Teilweise konnte ich mich fast nicht mehr halten vor lachen.
Abwechslungsreich und dramtaturgisch fesselnd erzählt uns Ian McEwan eine kunstvoll inszinierte Dreiecks-Geschichte, die so ganz anders ist als alle anderen sonstigen Dreiecksgeschichten, denn ein Part ist nicht menschlich. Zudem hat mir dieser Mix aus Vergangenheit/Zukunft sehr gut gefallen, was wäre, wenn es damals schon diese heutigen technischen Möglichkeiten gegeben hätte, was wäre anders gewesen, hätte sich anders entwickelt. Wo ständen wir heute ?
“Maschinen wie ich” liest sich wie ein Science Ficton, ein Krimi, eine LIebesgeschichte - alles auf einmal. Eine fesselnde Geschichte, die zum Nachdenken anregt über Moral und Wahrheit, Liebe und Leid, über Unterlassung und Verheimlichung, Lüge und Verrat.