Wir verfolgen Fiora, die als eine Ausgestossene ihr Dorf verlässt, auf ihrer Reise durch eine post-apokalyptische Welt auf der Suche nach ihrer Herkunft und der mysteriösen Kraft “Strom”.
Das Buch und diese Welt haben wirklich sehr viel Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wird. Die Welt ist sehr interessant, es wird aber teilweise zu schnell zwischen verschiedenen Orten gewechselt. Dadurch werden viele Details und Fragen nicht er- oder aufgeklärt, die einen dann im Verlauf der Geschichte immer wieder verfolgen. Auch sind die Charaktere ziemlich oberflächlich und unausgereift. Handlungen erscheinen teilweise unbegründet und sprunghaft. Vielleicht hätten, ganz nach der Redensart “weniger ist mehr”, eine Konzentration auf die Hauptfiguren und ein Beschränkung der Orte der Handlung zugetragen. Alles in allem liest es sich gut, lässt aber am Schluss zu viele Fragen offen, um ein wirklich befriedigendes Buch zu sein.