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Mit “The Curious Incident of the Dog in the Night-Time” wollte ich Einblick auf die Perspektive einer autistischen Person gewinnen, doch leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden.
Während des Lesens warf sich mir oft die Frage auf, ob die Perspektive, von der die Geschichte berichtet wird, auch authentisch ist. Anscheinend hatte der Autor das Asperger-Syndrom nicht groß hervorheben wollen und nur oberflächliche Recherchen darüber betrieben, was zu einer wenig überzeugenden Umsetzung führte.
Die Hauptfigur, Christopher, wird zwar als autistisch dargestellt, aber die Art und Weise, wie seine Gedanken und Handlungen beschrieben werden, wirken oft oberflächlich und stereotypisch.
Zusätzlich dazu ist die Handlung des Buches schwach und kindisch. Da ich es für eine Arbeit lesen musste, blieb mir keine große Wahl, doch womöglich entspricht das Buch einfach einer jüngeren Altersgruppe. Denn obwohl Christopher aus seiner Sicht berichtet, dreht sich die Geschichte hauptsächlich um eine einfache Detektivgeschichte, die wenig Tiefgang oder emotionale Resonanz bietet.
Fazit: 💫
Insgesamt war meine Erfahrung mit diesem Buch eher enttäuschend, zumal es wohl nicht meiner Altersgruppe entspricht. Ich hatte gehofft, mehr über den Alltag aus der Sichtweise einer Person mit dem Asperger-Syndrom zu erfahren, stattdessen beinhaltete das Buch eine flache Geschichte mit wenig Tiefgang, die ich leider nicht weiterempfehlen kann.