Agneta ist 49 Jahre alt, steckt in einer Ehe fest, die ihr zunehmend fremd wird. Zumindest ihr Mann. Während Magnus als Gesundheitsapostel in Neopren versucht, ihr Leben zu kontrollieren (inklusive dem Verzicht auf Wein, Käse und jegliche Art von Weissmehlgenuss), sucht sie für eben jene Dinge ein Versteck und geniesst dann heimlich.
Als sie eine Anzeige in der Zeitung entdeckt, dass ein schwedischer Jungen in der französischen Provence Hilfe brauche, entschliesst sie sich zu gehen. Einar ist zwar kein Junge mehr, sondern ein achtzigjähriger Mann mit Demenz. Trotzdem braucht er Hilfe. Und wird zu Agnetas besten Freund.
Unterhaltsam und liebevoll überzogen, so werden die Charaktere beschrieben. Demenz und auch Homosexualität sind ernste Themen, aber auch hier ist die Autorin mit Herz dabei. Und mit einer grossen Portion französischer Lebensfreude.