Nina ist stolz. Endlich kann sie ein Praktikum bei der Polizei machen. Als ein Mann vor die einfahrende S-Bahn geschubst wird, ist sie sich sicher, dass ihre Nase den Täter erschnüffeln kann. Der Täter hat einen auffälligen Duft nach Mandarinen hinterlassen. Da sollten sich die Schnupper-Kurse von ihrem Mentor Koller doch lohnen.
Dieses Buch ist die Fortsetzung von «Die Schnüfflerin». Den ersten Band fand ich damals humorvoll und aussergewöhnlich mit Nina, die mit ihrer Hyperosmie übermässig gut riechen kann und wie ein Spürhund sogar Geruchsfährten verfolgen kann (was sie nicht gerne von Koller hört). Leider hat mich der zweite Band nicht recht überzeugt. Mir fehlte der Witz und Nina kam mit ihrer Nase nicht so richtig zum Zug. Die Handlung empfand ich etwas platt, wodurch auch keine richtige Spannung aufkommen konnte. Da waren meine Erwartungen wohl zu hoch.
Mein Fazit: Ich bin von der Fortsetzung leider nicht so überzeugt, wie vom ersten Band. Dabei ist Nina etwas Besonderes. 3 Sterne.