Um mit etwas Positivem zu starten, die Autorin versteht es, wie keine Zweite mit der Sprache zu spielen.
Leider hat sie alles andere der Sprache untergeordnet. Zwischen all den Metaphern und Klischees geht die Handlung verloren. Der Schreibstil ist sehr anstrengend zu lesen, es mag keine Spannung aufkommen. Die Figuren sind sehr klischeehaft und ohne Tiefgang, und somit ist es schwierig Sympathien aufzubauen. Gestört hat mich auch die oft vulgäre Wortwahl, die zum Teil grenzwertigen Aussagen und diversen sexuellen Übergriffe, die als ok hingenommen wurden.
Die Autorin ist ursprünglich Schauspielerin, ihr Buch kam mir auch wie ein Theaterstück vor, dass nur den Zweck verfolgt das Publikum zu provozieren und zu irritieren. Dieses Ziel hat sie bei mir erreicht, aber gefallen hat es mir nicht.