Der Plan zur Rettung der Welt - bis zum Schluss hat sich mir dieser Titel nicht ganz erklärt. Das Buch beschreibt nicht wirklich, wie ein Plan zur Rettung der Welt gemacht oder ausgeführt wird. Es ist eher eine Familiengeschichte in der Zukunft, mit Rückblenden wie die Eltern beim “Grossen Übergang” mitgearbeitet haben. Das Buch enthält einige interessante Ideen, wie die Zukunft aussehen könnte - mit vielen Zeppelinen, Hyperloopbahnen und künstlichen Städten. Aber mich konnte es leider nicht richtig zum Nachdenken anregen und eine optimistische Sicht auf die Zukunft hat ebenfalls gefehlt. Die Kritik an der Menschheit ist aber durchaus angebracht und die Idee, alles in Kooperativen umzuorganisieren finde ich sehr spannend. Jedoch ist es auch nichts Neues, dass wir Menschen zu stark Richtung Egoismus, Geld und Macht gehen und uns zu wenig mit Solidarität auseinandersetzen.
Der Schreibstil ist gut bis auf das Detail, dass direkte Rede ohne Gänsefüsschen beschrieben wird. An das konnte ich mich auch nach 400 Seiten nicht gewöhnen. Die Geschichte verlief eher etwas langsam, vermutlich auch durch die Rückblenden, welche jedoch sehr interessant waren. Aber so richtig gepackt hat mich die Handlung nicht.
Insgesamt würde ich dieses Buch wohl eher nicht weiterempfehlen. Wenn ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde bekommen hätte, bin ich nicht sicher, ob ich es zu Ende gelesen hätte.