Insgesamt hat mir Game of Gold gut gefallen. Die Plotidee mit eine Hexe heiratet einen Hexenjäger hätte sehr viel potential und war auch der Grund wieso ich das Buch unbedingt lesen wollte. Leider hat es für mich einige kleine Mängel gehabt.
Zuerst das gute: das Buch ist Enemies to Lover in einem Fantasy Setting und die Charaktere sind gut ausgearbeitet mit einem unterschiedlichen Background. Es gibt Nebencharaktere wie Ansel und Coco die man einfach mögen muss. Zudem hat das Buch einen tollen Spannungsbogen, der einen nur so durch das Buch fliegen lässt.
Nun was mich gestört hat. Die Fantasy Welt wird zwar in ihren Grundzügen erklärt aber wirklich in die Tiefe geht es nie wirklich. Wie funktioniert das mit den goldenen Fäden bei den Dame blanche und was für Magiewesen gibt es noch beziehungsweise wie leben diese und woher beziehen sie ihre Magie?
Was mich auch etwas gestört hat, ist dass die Serie mich an die Throne of Glass Serie erinnert. Lou und Aelin sowie Reid und Chaol haben für mich etwas sehr ähnliche Charakterzüge. Sie die aufmüpfige, vulgäre und oft etwas sture Strassenkriminelle mit magischer Vergangenheit und er der stoische Krieger mit starken Prinzipien die von ihr gehörig ins Wanken kommen. Zudem gibt es in beiden Büchern ein bösen Obervillain in der Position der Mutter/ Tante, der versucht die beiden Hauptcharaktere zu töten. Die Verbindung wäre mir villeicht gar nicht aufgefallen aber sogar bei der Werbung des Buches wird damit geworben für Fans von Sarah J. Maas.
Jedenfalls hat mir das Buch trotzdem recht gut gefallen auch wenn es nicht so war wie erwartet