Madame le Commissaire verordnet sich und ihrem Assistenten Betriebsferien - liegt am Strand… und die Ferien sind schneller passé, als gedacht… Nicht nur, dass ihr oberster Chef einen kleinen Auftrag hat, unversehens kommt sie einer Kunstfälschung auf die Spur, die zudem eine geheimnisvolle Botschaft in sich trägt… Das erste lässt sich relativ schnell, wenn auch nicht schmerzlos… klären und lösen - das zweite wird zu einer echten Knacknuss - die zudem mehr als einen (Unfall)toten fordert - und nicht alle sind, was sie scheinen… Aber Bonnet wäre nicht Bonnet, würde sie nicht auch diese Nuss knacken. - Mitunter hat der Krimi viel Speed, dann wieder eher ein gemütliches Tempo - wenn Bonnet laut denkt, ist es nicht immer zielführend - gegen Schluss betreibt sie ‘Geheimniskrämerei’ - und lässt auch die Lesenden nicht teilhaben an ihrer Vermutung und den Spezialaufträgen.
Unbefriedigend für mich ist, dass zwar letztendlich der Fall gelöst ist, aber nicht das ‘Warum’ - irgendwie bleibt damit am Schluss ein Geschmack von ‘Konstruktion’ - Aber trotzdem gut zu lesen!