Nach dem Selbstmord ihres Vaters zieht Tamara zusammen mit ihrer Mutter zu ihrer merkwürdigen Tante und deren introvertiertem Mann.
Tamara ist an und für sich ein super verwöhntes Millionärs-Töchterchen, das sich gewohnt ist, dass sie alles bekommt, was sie möchte. So begleitet sie der Leser in ihrem neuen Leben, wie sie neue Leute kennenlernt und dann auch auf ein Tagebuch stösst, welches ihr verrät, wie morgen aussehen wird.
Für mich persönlich ist die Geschichte sehr an den Haaren herbeigezogen und sehr unrealistisch. Es mutet etwas wie ein kriminalistisches Märchen an, was da beschrieben wird. Vielleicht bin ich einfach auch zu alt, um diesen Roman toll zu finden, denn vielleicht möchte er auch lieber ein Jugendroman sein.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und deswegen liest sich das Buch auch gut, auch wenn die Geschichte etwas speziell ist. Ich denke, deswegen habe ich den Roman auch ganz gelesen.
Was der Roman mitgeben wollte, habe ich vermutlich erst ganz zuletzt verstanden:
Aber die Bücher stehen in den Regalen und bringen die Menschen fast wie durch Zauberkraft dazu, sie in die Hand zu nehmen. Die richtige Person für das richtige Buch. (S. 378)