Hochspannend und temporeich. Ein echter Pagenturner. Fast das ganze Buch ist eine einzige Verfolgungsjagd. Wo Simon und seine Freunde auf dem Weg nach Arizon auftauchen, Orions Leute scheinen schon da zu sein.
Doch auch die emotionale Seite der Kinder kommt nicht zu kurz. Simon leidet unter dem Verlust von Darryl und seiner Mutter und kann sich nicht so richtig in seine neue Familie einfügen, fühlt sich nicht wirklich geliebt.
Winter geht es nicht besser. Orion hatte sie verstoßen, weil sie eine Schlange und kein Vogel ist. In der Schule wird sie von Nolans Freunden stark gehänselt, weil sie ein „Mischblüter“ ist.
Total schön finde ich die Freundschaft der vier Kinder.
„Indem ich…. ach, keine Ahnung. Indem ich dein Freund bin.“
„Du siehst ja, wohin das führt“, fauchte sie. „Lass mich einfach in Ruhe, Simon. Ich weiß nicht, warum du dich so anstrengst.“
„Weil irgendjemand es tun sollte. Schlimme Dinge geschehen jeden Tag, und manchmal…. manchmal fühlt es sich wie das Ende der Welt an. Aber irgendwann wird alles wieder besser.“
Auch in diesem Buch passiert Simon etwas sehr Schlimmes. Gibt es etwas schlimmeres, als das einem die eigene Mutter weggenommen wird?
- Ja, gibt es, muss Simon feststellen.
Klasse ist auch, dass man mehr über die einzelnen Königreiche erfährt.
Ein hochspannender zweiter Teil. Seit langem hatte ich mal wieder das Gefühl, ich kann das Buch gar nicht aus den Händen legen.