Carl ist Buchhändler der alten Schule und bringt seinen Kunden die bestellten Bücher noch persönlich vorbei. Doch die Modernisierungspläne seiner Chefin, sollen dieser Dienstleistung ein Ende setzen. Da kommt dem alten Herrn ein junges Mädchen zur Hilfe.
Ein Buch über Menschlichkeit und Nächstenliebe. Soweit, so gut. Leider hat es für mich von all diesen guten Eigenschaften einfach immer eine Portion zu viel, was die ganze Geschichte sehr vorhersehbar macht und oberflächlich erscheinen lässt. Anstatt sich auf ein paar Erzählstränge zu konzentrieren und in die Tiefe zu gehen, greift der Autor bei jedem Kunden dessen Geschichte auf. Kein einziger der Kunden hat ein normales Leben und lässt sich einfach Bücher nach hause liefern. Ein Schicksal ist schlimmer als das andere und ein Drama jagt das nächste.
Was für andere “Wohlfühlfaktor” sein mag, war für mich hier eher “Nervfaktor” und ich war froh, als das Ganze zu Ende war.