Hauptkommissar Treidler, Band 4: Auf einer Rottweiler Grossbaustelle wird unterhalb des Testturms ein zerschmetterter Körper gefunden – ein neuer Fall für die Hauptkommissare Wolfgang Treidler und Carina Melchior. Zuerst scheint Fremdeinwirkung ausgeschlossen, doch dann verdichten sich die Indizien in punkto Mord…
Erster Eindruck: Ein zum Thema sehr gut passendes Cover mit einem interessanten Wetterleuchten.
Dies ist Band 4 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Da ich die ersten drei Bände jeweils mit 5 Sternen bewertet habe, waren meine Erwartungen an den vorliegenden Band hoch. Und? Sehen wir mal…
Das Team Wolfgang Treidler und Carina Melchior hat Verstärkung bekommen, und zwar Francesco Bertusi aus Italien. Treidler ist über diesen Zuwachs gar nicht erfreut, nein, er ist zudem auch noch eifersüchtig. Das würde er wohl im Leben niemals-nie-unter-keinen-Umständen zugeben, dass er – seitdem dieser Bello Ragazzo da ist – um seine Position als Platzhirsch bangt. Bertusi weiss mit den Damen umzugehen – er ist gleich mit vielen Kolleginnen per Du, so auch mit Melchior. Ausgerechnet. Aber dass Bertusi auch noch gute Ermittlungsansätze hat, geht Treidler gegen den Strich.
Auf der Baustelle des Testturms werden viele Leiharbeiter beschäftigt – es herrscht ein Kommen und Gehen. Eine der dort arbeitenden Firmen gerät ins Visier der Kommissare der Steuerfahndung. Den Tipp von Bertusi, dass die Mafia hinter dem Mord stecken könnte, schmettert Treidler ab, schliesslich sei man in Deutschland, und nicht in Italien. Doch dieser beharrt darauf, dass es auch in Deutschland mafiöse Banden gibt. Bevor der erste Mord geklärt ist, wird eine zweite Leiche gemeldet…
Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und mich sehr gut unterhalten – 4 Sterne.