Tanner Hollow, Band 2: Ein ganz normaler Einsatz für Feuerwehrmann Jason Tanner? Mitnichten! Er holt Lilly Maloney aus einem Auto, das in einer brennenden Garage steht, und rettet ihr so das Leben. Lilly erzählt, dass sie verfolgt wird, da sie einen Mord gesehen hat. Nur glaubt ihr die Polizei nicht, da sie weder eine Leiche noch Beweise für einen Mord findet. Aber Jason glaubt ihr und will helfen…
Erster Eindruck: Eine verlassene Hütte im Wald – ein perfektes Cover für einen Krimi!
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Nachdem mir Band 1 bereits sehr gut gefallen hat, habe ich mir auch noch die restlichen Bände besorgen „müssen“. Ich war auf die Fortsetzung sehr gespannt:
Jede/r weiss, was er/sie gesehen hat, oder? Aber was, wenn dies niemand glaubt? Lilly ist überzeugt, einen Mord gesehen zu haben; sie weiss auch, wer dahintersteckt. Aber nicht einmal ihr Vater, Kongressabgeordneter Tyler Maloney, glaubt ihr – er denkt, dass sie psychische Probleme hat und medizinische Hilfe bräuchte. Lilly arbeitet für ihren Vater und organisiert dessen Wohltätigkeitsarbeit. Sie ist gut in ihrem Job und macht ihn auch gerne – aber am meisten wünscht sie sich die Anerkennung ihres Vaters. Es schmerzt sie, dass er ihr nicht glaubt, und es ist für Lilly daher umso überraschender, dass Jason ihr vertraut: ein Mann, der sie erst ganz kurz kennt. Er merkt schnell, wie gefährlich Lillys – und somit auch seine – Situation ist, denn sie müssen mehr als einmal fliehen…
Das Buch ist mit seinen 176 Seiten schnell ausgelesen (für mich hätte die Geschichte noch gerne mehr Seiten haben dürfen). Die Geschichte bot Spannung, Einblicke in die Politik, interessante Beziehungen. Der Showdown hätte ausführlicher sein dürfen. Insgesamt ein sehr gelungener Band – erneut 4 Sterne.