2 Frauenleichen tauchen auf, und die Spuren tragen die Handschrift vom entflohenen Sträfling Stig Hellum. Parallel erleben wir die letzten Stunden von Nathan Sudlow in einer Todeszelle in Texas.
Die einzelnen Kapitel wechseln immer wieder ab zwischen den Orten des Geschehen und zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Obwohl mehrere Handlungsläufe konnte ich sehr gut folgen und habe mich dauernd gefragt, wie die verschiedenen Fälle zusammenhängen. Weil ich diese Antwort gesucht habe, was die Spannung war von Beginn weg da. Auch die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man ein hohes Lesetempo hat, und richtig in die Handlung eingezogen wird. Der Plot ist sehr geschickt aufgebaut, ich lies mich auch aufs Glatteis führen, war nun der wahre Mörder ist.
Nur der Ermittler Anton Brekke ist mir noch nicht ganz ans Herz gewachsen. Über ihn erfahren wir zuviele Details, die nichts mit dem Fall zu tun haben, ihn zwar menschlicher machen, ohne wirklich dem Charakter Tiefe zu geben.