Es ist eine Geschichte zweier Frauen aus Ghana, die über Generationen fortgeschrieben wird. Schwestern, obwohl sie kaum bzw. gar nichts voneinander wissen.
Sie wachsen in zwei verschiedenen Dörfern auf, von dort beginnen ihre Erzählungen. Effia wächst bei ihrer Stiefmutter und ihrem Vater auf, Liebe erfährt sie kaum. Als sie dann an einen Briten verheiratet wird, beginnt ihr Leben als Frau eines Sklavenhändlers. Wobei ihre Familie in Dorf selbst zu Ansehen und Reichtum kommt, da sie die Briten mit Sklaven versorgt. Effia weiß nichts von Essi, die eine der vielen Menschen ist, die zusammengepfercht schlimmer als Tiere gehalten und dann in die USA verkauft wird. Ihre Schwester wird dort das Leben als Sklavin auf einer Farm fristen.
Auch wenn ihre Wege sehr unterschiedlich verlaufen, gibt es immer wieder Schnittpunkte. Der Kampf um das eigene Sein, Wünsche und Träume.
Insgesamt erzählt die Autorin sachlich, selbst bei den grausamen Details, lässt jedoch Emotionen über ihre Figuren zu. Das Buch ist eindrücklich und auch historisch sehr gut zusammengesetzt. Der Blickwinkel ist ein anderer als der aus Geschichtsbüchern, ein Wichtiger.
Etwas, das einen nachdenklich zurücklässt und im Kopf bleibt.