Ein einmal etwas anders gestaltetes, ansprechendes Cover. Der Klappentext tönt spannend. Die Sprache ist flüssig, das Buch lässt sich einfach lesen. Die Geschichte handelt von einem in Wirklichkeit existierenden Wandertrail in den USA. In der fiktiven Ortschaft Curter‘s Pass verschwinden über die Jahre 7 Personen. Eines Tages taucht der Bruder der zuletzt verschwundenen Person im Ort auf und versucht das Verschwinden seines Bruders mit Hilfe der Protagonistin zu rekonstruieren. Die Protagonistin spinnt um jede Personen Geschichten. Durch die Portagonistin erhält der Leser zudem Einblick in die Ortschaft und die Natur. Die Autorin beschreibt den Ort als beklemmend. Ein Touristenort, der alles auf den Trail-Tourismus ausgelegt hat. Ein Ort, wo der Kern zusammenhält. Ein Kern, zudem man nur gehört, wenn die Familie seit über Generationen dort lebte. Aus der Idee der Geschichte hätte etwas Spannenderes gemacht werden können. Mich faszinierte die Art und Weise, wie das Buch aufgebaut war. Die Kapitel ziehen sich zum Einen in die Länge. Zum Anderen endet jedes Kapital mit einem Cliffhanger, so dass man doch wieder weiterlesen möchte. Das Buch muss man nicht gelesen haben. Aufgrund der Kritiken (Meisterin des Plotsspannen) bin ich eher enttäuscht. Aber es ist ein Buch, das man gut am Strand lesen kann.