Im Buch “Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah” tauchen wir in die Welt von Mani ab. Sie ist 36 Jahre alt, hat leider ihre Arbeitsstelle verloren und ist nun arbeitslos. Sie wohnt bei ihren Eltern und ist für den Unterhalt und die Mietkosten zuständig, da ihr Vater ebenfalls keine Arbeit hat. Die Arbeitslosigkeit verheimlicht sie ihren Eltern und fährt stattdessen jeden Morgen mit der Strassenbahn zur “Arbeit”. Im Buch lesen wir viel über ihre Vergangenheit, über ihre Kindheit, ihren Traum Turnerin zu werden, über ihre damaligen Freundinnen, über ihre Wohnsituation, ihre Eltern.
Der Schreibstil ist einfach und sehr gut leserlich. Die Geschichte hat mich persönlich nicht so gepackt. Es war sehr spannend die Koreanische Lebenswelt und vielleicht auch ein bisschen die Koreanische- oder mindestens die Denkweise von Cho Nam-Joo kennenzulernen.