Kommissar Tischler, Band 9: Der Stammtischbruder Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage neben seinem Oldtimer-Traktor gefunden – er wurde ermordet. Kein einfacher Fall für Hauptkommissar Constantin Tischler und sein Team. Dieser Traktor soll aufgrund seines beträchtlichen Werts auch Stein des Anstosses gewesen sein, da er sich mit Interessenten überwarf. Kurz darauf wird festgestellt, dass Hinterleitner noch ganz andere Schätze besass, die dem Team grosses Kopfzerbrechen bereiten…
Erster Eindruck: Tja, wenn die Resi so schön auf dem Cover modelt, kann es ja nur gut werden!
Dies ist Band 9 einer Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (es ist jedoch schöner, das Polizeiteam von Anfang an zu begleiten).
Das Stammtischtrio hat einen ihrer Brüder verloren: den meist schweigenden Karl Hinterleitner. Er trank seinen Enzian und schwieg. Dann folgte noch ein Enzian und das Schweigen ging weiter. Die Leute wissen nicht, mit wem er befreundet war, was er in seiner Freizeit machte oder ähnliches. Die Ergebnisse der Spurensicherung in Hinterleitners Haus stellen das Team vor Rätsel. Es ist zudem Wahlkampfzeit: Bürgermeister Max Gmeinwieser hat einen Gegenkandidaten bekommen – Grundschullehrer Simon Döring. Einige sind über diese Neuerung nicht erfreut und ergreifen gravierende Gegenmassnahmen. Wer also behauptet, auf dem Land sei nie etwas los, der war noch nie in Brunngries.
Die Insider unter den Leser:innen kennen die T-U-F-Methode bestens – Polizeioberrat Schwenk meint sich daran zu erinnern, dass er diese in seiner aktiven Ermittlerzeit auch angewandt habe *laut lach*. Immer wieder höchst amüsant sind auch Constantins Gespräche mit Dackeldame Resi. Des Weiteren finde ich die Prahlerei der Männer witzig: „mein Grill“, „mein Auto“ – herrlich. Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und ich freue mich auf die Fortsetzung. Für die Künstler gibt es 4 Sterne.