Zero Days war mein erstes Buch von Ruth Ware und ich habe Ruth Ware von nun an gerne auf dem Radar.
Die Geschichte hat mich von Seite 1 an gleich gepackt. Ich fand es sehr flüssig und bildreich beschrieben, so als ob ein Film vor meinem inneren Auge abläuft.
Aus der Perspektive von Jacinta “Jack” Cross geschrieben durchlebt man die Hochs und Tiefs spannungsgeladen mit. Nach einem Job als Sicherheitstesterin kommt sie nach Hause und findet ihren Ehemann Gabe ermordet vor. Natürlich wird sie verdächtigt und türmt dann aber bald um auf eigene Faust das Rätsel zu lösen in das sie da geraten war.
Wir begleiten Jack bei ihren Ermittlungen und durchleben mit ihr die vielen Gedankenszenarien. Diese Art der Erzählung hat mir besonders gut gefallen, fast so, als ob wir selber überlegen, was wir nun als nächstes Tun oder welcher Schritt nun welche Folgen hat.
Das Buch hat für mich fast mehrere Geschichten miteinander verstrickt, und ich möchte nicht spoilern, es ist wirklich so, dass man das Buch fast nicht aus der Hand legen möchte und am Ende das Gefühl hat, ebenfalls eine Menge erlebt zu haben.
4 von 5 Sternen darum, weil es für mich einiges zu glatt war und vieles zu leicht aufging. Einige Charaktere hätten für mich noch etwas mehr herausgearbeitet werden können. Die Lektüre hat mir gefallen, es war unterhaltsam, temporeich, manchmals sogar witzig und sehr spannend zu lesen. Eine Empfehlung.